Aktuelles

Entwicklung der Beratungen
Der Sinti-Verein veranschaulicht mittels Diagrammen, wie die Zahl der Beratungen und der Kunden im Sinti-Vereins zugenommen hat und welcher zusätzlicher Ressourcen es bedarf, den erhöhten Anforderungen gerecht zu werden. Angesichts der kritischen Lage ist die Aufnahme zusätzlicher Berater entscheidend, um die stets steigende Nachfrage bewältigen und die Beratungsqualität halten zu können.
Austausch mit der Sozialbehörde
Am 27.11.2025 sprachen Chalina Reinhard, Giovanni Weiß und Donito Rosenberg vom Sinti-Verein mit Dr. Susanne Muth (Referatsleiterin AI 22), Tamara Mann und Anne-Helene Adler-Reichl aus der Abteilung Integration der Sozialbehörde Hamburg. In dem guten und konstruktiven Austausch ging es um die Situation für Angehörige der Sinti und Roma in den Wohnunterkünften, die aktuellen Probleme und Lösungsansätze. Es wurde deutlich, dass auch zukünftig viele Herausforderungen auf uns zukommen werden und dass eine klare Kommunikation und verlässliche Zusammenarbeit unabdingbar sind. Wir bedanken uns herzlich bei den Mitarbeitern der Sozialbehörde. Wir bleiben weiterhin im engen Kontakt.
Praktikantin Nelia Kokul
Am 26.11.2025 besuchte die ukrainische Romni Nelia Kokul unseren Sinti-Verein in Hamburg-Osdorf. Sie wird im Januar ein Praktikum bei uns absolvieren Schon im ersten Kennenlernen hat sie einen kompetenten, engagierten und sympathischen Eindruck hinterlassen. Das Gespräch mit Chalina Reinahrd und Christian Rosenberg war sehr angenehm, offen und bereichernd. Wir sind überzeugt, dass sie eine tolle Unterstützung für unsere Kultur- und Bildungsarbeit sein wird. Wir heißen sie schon jetzt herzlich willkommen und freuen uns auf die gemeinsame Zeit.
Sinti-Verein im UKE
Am 24.11.2025 waren Christian und Donito Rosenberg für unseren Sinti-Verein im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) auf einem Workshop zum Thema "Entwicklung eines strategischen Anti-Rassismus-Plans" - geleitet von Joachim Prölß, Personalvorstand und Direktor für Patienten- und Pflegemanagement im UKE und Dr. Sidra Khan-Gökkaya, Vorstandsbeauftragte für Migration, Integration und Antirassismus. Wir bedanken uns für die Einladung und freuen uns sehr, dass wir künftig im UKE als Ansprechpartner zur Verfügung stehen werden, wenn es zu antiziganistischen Vorfällen kommt. Ein wichtiger Schritt für mehr Sicherheit, Sensibilisierung und klare Strukturen gegen Diskriminierung im Gesundheitswesen.
Vernetzungsarbeit
Am 19.11.2025 besuchten Thorsten Buchinger und Uwe Hartwig von der Evangelischen Stiftung Alsterdorf unseren Sinti-Verein in Hamburg-Osdorf. In dem Gespräch stellten wir die Aufklärungs- und Bildungsarbeit sowie die neuesten Ziele des Sinti-Vereins vor und tauschten uns über die aktuelle Situation der Sinti und Roma aus. Solche Begegnungen sind wichtig, um Verständnis zu stärken und gemeinsam an zukünftigen Projekten zu arbeiten. Wir freuen uns auf eine mögliche weiterführende Zusammenarbeit und bedanken uns herzlich für den Besuch.
Danke für Dein Engagement, Gako
Am 14.11.2012 nahm Schleswig-Holstein als erstes Bundesland die deutschen Sinti und Roma als
Minderheit in die Landesverfassung auf. Ein zukunftsorientierter Schutz unserer Comunity wurde hiermit
zum Staatsziel ernannt. Große Verdienste an diesem Meilenstein hatte Matthäus Weiß. Christian Rosenberg,
Vorsitzender des Sinti-Vereins schreibt dazu: "Unser Gako Vatta, alias Matthäus Weiß, ist unser
Held in der Bürgerrechtsarbeit für unsere Community. Ohne sein Engagement gäbe es viele Dinge gar
nicht. Vor seinem Lebenswerk kann man sich nur verneigen. Gott möge unseren Onkel weiterhin segnen."
facebook
Wiedereinführung der Wehrpflicht
Latscho Diewes Morschale, Djuwialli,
im nächsten Jahr soll die Wehrpflicht wieder eingeführt werden. Jetzt muss gehandelt werden. Ich
habe dieses Thema mehrmals in der Community der Bürgerrechtsarbeit angesprochen. Bis jetzt wurde
jedoch nicht konkret gehandelt. Unser Verein möchte diesbezüglich die Bundesregierung noch in diesem
Jahr kontaktieren. Wer unser Vorhaben unterstützen möchte, soll sich bitte per E-Mail oder
telefonisch bei uns melden.
Atschen mo Dewler
Christian Rosenberg
tagesschau.de vom 13.11.2025
Chalina Reinhard in der Jugendhilfe
Am 12.11.2025 wurde Chalina Reinhard vom Sinti-Verein Hamburg als Stellvertretung für die Träger der freien Jugendhilfe von der Hamburger Bürgerschaft gewählt. Frau Reinhard bedankt sich herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen. Sie freut sich sehr darauf, künftig aktiv im Landesjugendhilfeausschuss mitzuwirken. Mit großem Engagement und hoher Motivation möchte sie dazu beitragen, die Interessen von Kindern, Jugendlichen und Familien nachhaltig zu stärken und die gemeinsame Arbeit im Ausschuss konstruktiv mitzugestalten.
Sinti und Roma werden verunglimpft
In dem aktuellen taz-Artikel vom 12.11.2025 wird über ein CDU-Mitglied berichtet, dem rassistische und antiziganistische Äußerungen im Internet vorgeworfen werden. Solche Vorfälle zeigen, dass diskriminierende Sprache gegenüber Sinti und Roma leider weiterhin ein Thema bleibt. Wir erwarten, dass sich der Antiziganismusbeauftragte Michael Brand mit dem Fall befasst und sind gespannt, ob die Vorwürfe Konsequenzen nach sich ziehen werden.
Empowerment
Am 10.11.2025 fand unser Empowerment-Treffen mit Shlica Weiß statt. Im Mittelpunkt standen Fallbesprechungen, das laufende Kunstprojekt sowie das gegenseitige Stärken unserer Arbeit. Der offene Austausch und die gemeinsame Reflexion waren sehr wertvoll und motivierend für alle Beteiligten. Wir bedanken uns herzlich bei Shlica Weiß für ihren großartigen Einsatz und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit im Empowerment-Team.
Forum Sinti & Roma 2025
Auf dem diesjährigen Forum Sinti & Roma am 7. und 8.11.2025 war auch der Sinti-Verein Hamburg
mit einer großen Delegation ivertreten. An beiden inspirierenden Tagen voller Austausch und Begegnung
erhielten wir wichtige Impulse für die Zukunft. Wir hörten beeindruckende Beiträge - unter anderem
von Michael Brand, dem neuen Antiziganismusbeauftragten der Bundesregierung für Sinti und Roma, von
Dr. Bernd Fabritius und vom Zeitzeugen Christian Pfeil. Im Mittelpunkt standen Themen wie Teilhabe,
Sichtbarkeit, Erinnerungskultur und die gemeinsame Verantwortung für die Zukunft unserer Community.
Besonders gefreut haben wir uns über die Teilnahme von Herrn Ries aus der Sozialbehörde Hamburg,
dessen Interesse und Unterstützung wir sehr schätzen.
Am 08.11.2025 fand ein Workshop mit Erziehungswissenschaftlerin Dr. Jane Weiß zum Thema Bildung statt.
Wir tauschten uns mit verschiedenen Organisationen, Vereinen und Verbänden über Chancengleichheit,
Bildungsgerechtigkeit und die Förderung junger Menschen aus. Wir gehen gestärkt, motiviert und
dankbar aus diesem Forum hervor - mit vielen neuen Ideen und Energie für die gemeinsame Arbeit.
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20 Jahre MiMi Hamburg
Am 06.11.2025 besuchte Linda Krause, Sozialarbeiterin in der WUK Veermoor des Sinti-Vereins, die Jubiläumsfeier "20 Jahre MiMi Hamburg". MiMi steht für "Mit Migrant*innen für Migrant*innen" und arbeitet an Projekten zur interkulturellen Gesundheitsförderung und Prävention. Frau Krause sprach mit der Projektleiterin Isabel Marin Arrizabalaga über ihre Tätigkeit. Der Sinti-Verein freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Team von MiMi Hamburg und bedankt sich herzlich für die Einladung und den wertvollen Austausch. Solche Begegnungen stärken die Vernetzung und fördern gemeinsame Ziele im Bereich der sozialen Arbeit und Integration.
Linksfraktion zu Gast im Sinti-Verein
Am 05.11.2025 besuchten Michaela Jašová (Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, Erinnerungspolitik) und Marco Hosemann (Fachsprecher für Stadtentwicklung, Erinnerungskultur, Denkmalschutz, Tourismus und Bezirke) von der Linksfraktion den Sinti-Verein in seinen Räumen in Hamburg. Sie sprachen mit Chalina Reinhard und Giovanni Weiß u.a. über die Wichtigkeit der Erinnerungskultur und das Mahnmal für Sinti und Roma am Diebsteich. Der Dialog war bereichernd und gab wertvolle Impulse für die Zukunft. Wir bedanken uns herzlich bei der Linksfraktion für den Besuch im Familienbildungszentrum und freuen uns, weiterhin im Austausch zu bleiben.
Ein Koffer voller Erinnerungen
Fußball verbindet. Diese Erkenntnis ist der Ausgangspunkt einer
erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen den Vereinen HSV und Galatasaray. Die Idee: ein Erinnerungskoffer!
Fanny Boyn, Fanbeauftragte beim HSV mit Schwerpunkt Inklusion und Diversität erarbeitete zusammen mit dem
Studiengang Pflege der HAW Hamburg das Konzept für einen Koffer, der Erinnerungsstücke des HSV
enthält und mit dem geschulte ehrenamtliche Helfer Pflegeeinrichtungen besuchen,
um über das Thema Fußball mit demenziell erkrankten Bewohnern ins Gespräch zu kommen.
Artikel im Hamburger Abendblatt vom 06.11.2025
Notaufnahme muss bleiben
Wir als Sinti und Roma sprechen uns entschieden gegen die geplante Schließung der Notaufnahme
und der chirurgischen Abteilung im Wilhelmsburger Krankenhaus ab Juli aus. Viele Angehörige unserer
Gemeinschaft lassen sich dort behandeln - mit Vertrauen, das historisch gewachsen ist. Dieses
Vertrauen ist nicht selbstverständlich. Es zu zerstören, wäre ein großer Rückschritt. Wir fordern
den Hamburger Senat und Bürgermeister Tschentscher auf, diese Entscheidung zu überdenken.
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