Aktuelles

Rückfragen bitte unter 040 - 466 44 700
Bewerbungsunterlagen bitte an info@sinti-verein.de oder:
Sinti-Verein zur Förderung von Kindern und Jugendlichen e.V.
Christian Rosenberg
Achtern Born 127c
22549 Hamburg
Assistenz der Geschäftsführung gesucht
Der Sinti-Verein zur Förderung von Kindern und Jugendlichen e.V. setzt sich seit 2001 für Bildung
und Aufklärung ein. Wir suchen ab sofort einen engagierten Assistenten (w/m/d) in Vollzeit für den
Bereich Organisation und Verwaltung. Bewirb dich jetzt, werde Teil unseres engagierten Teams und gestalte mit uns
eine bessere Zukunft für Kinder und Jugendliche aus Sinti- und Roma-Familien!
Aufgaben:
• Unterstützung des Vorstands
• Terminplanung und -überwachung
• Vorbereitende Buchhaltung + Überweisungen mit Finanzbuchführungsprogramm
• Projektbetreuung und Antragsstellung
• Protokollführung
• Kommunikation mit Behörden, Partnern und Kunden
• Erstellung von Berichten und Präsentationen
• Versicherungsverwaltung
Anforderungen:
• Kaufmännische Ausbildung zur Bürokauffrau/Bürokaufmann
• Kommunikations- und Organisationsgeschick
• Belastbarkeit, Zuverlässigkeit, proaktives Handeln
• Absolute Loyalität und Verschwiegenheit
Benefits:
• Familiäre Arbeitsatmosphäre
• Kurze Wege, offene Türen, Gestaltungsspielraum
• Attraktive Vergütung (TVL-West) und Jahressonderzahlung
• 30 Tage Urlaub


Entwicklung der Beratungen
Der Sinti-Verein veranschaulicht mittels Diagrammen, wie die Zahl der Beratungen und der Kunden im Sinti-Vereins zugenommen hat und welcher zusätzlicher Ressourcen es bedarf, den erhöhten Anforderungen gerecht zu werden. Angesichts der kritischen Lage ist die Aufnahme zusätzlicher Berater entscheidend, um die stets steigende Nachfrage bewältigen und die Beratungsqualität halten zu können.

Tag der Deportation von Sinti und Roma
Der Sinti-Verein lädt herzlich ein, gemeinsam an die Hamburger Sinti und Roma zu gedenken, die
unter der Nazi-Diktatur deportiert und in Konzentrationslager verschleppt wurden. Lasst uns ein
Zeichen gegen das Vergessen setzen. Wir freuen uns über jede Unterstützung und jede Stimme, die
mit uns Haltung zeigt. Es spricht Nicole Henning. Maro Baschepen wird die Gedenkstunde musikalisch
begleiten.
Freitag, 16.05.2025, 17.30 Uhr
In der Kapelle am Friedhof Diebsteich
Am Diebsteich 4, 22761 Hamburg

Kooperation mit movego Jugendhilfe
Am 14.05.2025 besuchte Milena Julia Haupt, Einrichtungsleiterin der movego Jugendhilfe GmbH, den Sinti-Verein in Hamburg-Osdorf. In dem offenen und herzlichen Gespräch mit Christian Rosenberg und Giovanni Weiß vom Sinti-Verein wurden Ideen ausgetauscht, Gemeinsamkeiten entdeckt und erste Schritte in Richtung einer zukünftigen Zusammenarbeit getroffen. Wir freuen uns auf die nächsten Begegnungen und auf das, was wir gemeinsam auf die Beine stellen können.

Trauer um Margot Friedländer
Margot Friedländer, eine der bekanntesten Holocaust-Überlebenden, starb am 09.05.2025 im Alter
von 103 Jahren. Das Team des Sinti-Vereins war stets tief beeindruckt von ihrer unermüdlichen
Arbeit für Erinnerung, Versöhnung und Menschlichkeit. Sie war mehr als eine Zeitzeugin - sie
war eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart, eine Mahnerin für unsere gemeinsame Zukunft.
Mit ihrem Tod verlieren wir eine bedeutende Stimme des Erinnerns. Ihr Vermächtnis bleibt - als
Auftrag, Verantwortung zu übernehmen und dem Vergessen entgegenzutreten.
tagesschau.de

Sinti-Verein besucht Schule
Am 08.05.2025 war Christian Rosenberg, erster Vorsitzender des Sinti-Vereins, zu Gast in der Campusschule in der Schnackenburgallee. Eingeladen wurde er von Verena Klein aus der Fridtjof-Nansen-Schule, gemeinsam mit 14 weiteren Lehrern. In seinem Vortrag sprach Christian Rosenberg über die aktuelle Situation geflüchteter Roma aus der Ukraine, über die Arbeit des Sinti-Vereins und Themen der Community der Sinti und Roma. Es war ein lebendiger und konstruktiver Austausch. Wir danken allen Beteiligten für das offene Gespräch und freuen uns auf weitere gemeinsame Projekte und eine enge Zusammenarbeit.

Herzlichen Glückwunsch, Dr. Tschentscher
Peter Tschentscher wurde am 07.05.2025 von der Hamburgischen Bürgerschaft mit 71 von 119 Stimmen erneut zum Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg gewählt. Damit tritt er seine dritte Amtszeit an und führt die rot-grüne Koalition fort. Der Sinti-Verein gratuliert Herrn Tschentscher herzlich zu seiner Wiederwahl. Seine ruhige, sachliche und verlässliche Art hat in den vergangenen Jahren für Stabilität gesorgt und Vertrauen geschaffen. Gerade in Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen schätzen wir seinen klaren Kurs und seine Bereitschaft zum Dialog. Wir freuen uns auf eine weiterhin konstruktive Zusammenarbeit und hoffen, dass Themen wie Bildungsgerechtigkeit, Antiziganismusbekämpfung und die Teilhabe von Minderheiten auch in der neuen Legislaturperiode ihren festen Platz finden. Auf eine gute gemeinsame Zukunft für Hamburg!
Gemeinde Licht und Leben
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit großem Entsetzen und tiefer Enttäuschung wendet sich die Gemeinde Licht und Leben an Sie. Am
8. April - dem Gedenktag der Sinti und Roma - erhielten wir ein Schreiben, das uns aufforderte, die
Maria-Magdalena-Kirche zu verlassen. Dieses Schreiben lag kommentarlos in unserem Briefkasten. Ein
solch respektloses Vorgehen, gerade an einem Tag von historischer und emotionaler Bedeutung für
unsere Community, empfinden wir als geschmacklos und verletzend. Besonders irritierend ist für uns,
dass diese Entscheidung völlig ohne ein Gespräch mit uns getroffen wurde. Noch im Dezember hatte
die Kirche selbst schriftlich erklärt, dass sie die Einsetzung von Pastor Dahnke nicht unterstützt -
eine Person, die durch rassistische Äußerungen gegenüber unserer Community auffiel und gegen die es
ein Gerichtsverfahren gab. Umso unverständlicher ist es, dass unsere Gemeinde nun ohne Anhörung
ausgeschlossen wird, während die Verantwortlichen keinen Willen zum Dialog zeigen. Auf der jüngsten
Demonstration beteuerte Pastor Kreller öffentlich, dass es ein gutes Verhältnis zur Gemeinde geben
soll. Wenige Wochen später jedoch werden wir ohne Vorwarnung vor die Tür gesetzt. Dieses Vorgehen
widerspricht dem Geist christlicher Gemeinschaft und ist ein Schlag ins Gesicht all jener, die sich
für Versöhnung und Teilhabe einsetzen. Wir fordern die politischen Vertreterinnen und Vertreter
dieser Stadt mit Nachdruck auf: Setzen Sie sich dafür ein, dass es einen runden Tisch mit der Kirche
gibt. Konfrontieren Sie die kirchlichen Entscheidungsträger mit diesem Vorgang und ermöglichen Sie
einen echten, ehrlichen Dialog. Unsere Gemeinde ist Teil dieser Stadt. Wir stehen für Vielfalt,
Glaube und Zusammenhalt. Es darf nicht sein, dass eine Gemeinschaft wie die unsere - gerade in einer
Kirche - auf diese Weise ausgeschlossen wird.
Mit enttäuschten, aber klaren Grüßen,
Gemeinde Licht und Leben
Brief des Niedersächsischen Verbands
deutscher Sinti an die EKD zum Fall Pastor Dahnke
Stellungnahme des Niedersächsischen Verbands
deutscher Sinti zum Fall Pastor Dahnke
Bericht in der taz vom 10.05.2025

Der Sinti-Verein sagt Danke
Petra Lotzkat, Staatsrätin in der Sozialbehörde, Bereich Soziales, Familie und Integration, geht
in den wohlverdienten Ruhestand. Mit großem Respekt und tiefer Dankbarkeit blicken wir auf die
Zusammenarbeit mit Frau Lotzkat zurück. Ihr unermüdliches Engagement, ihre Zuverlässigkeit und ihre
herzliche Art haben unsere Community nachhaltig geprägt. Mit viel Herzblut hat sie sich für die
Belange der Sinti und Roma eingesetzt und unser Thema in die Mitte der Gesellschaft getragen. Sie
war für uns stets eine verlässliche Ansprechpartnerin - lösungsorientiert, loyal und immer erreichbar.
Ihr Wirken hat viel Positives bewegt. Dafür sagen wir von Herzen Danke. Frau Lotzkat wird uns sehr
fehlen. Wir wünschen ihr alles Gute, viel Gesundheit und Gottes reichen Segen.
Christian Rosenberg und sein Team

Beauftragter beklagt Antiziganismus
Der Antiziganismusbeauftragte der Bundesregierung Mehmet Daimagüler spricht am 04.05.2025 in einem Interview mit der Frankfurter Rundschau. über das Leugnen des Völkermords an den Sinti und Roma in Deutschland und deren Diskriminierung etwa durch Behörden und Polizei heute.

Qualifizierung zum Kita-Bildungsbegleiter
Am 28.04.2025 war Chalina Reinhard vom Sinti-Verein zu Gast in der Euro Akademie. Gemeinsam mit Astrid Lange, Beraterin in der Euro Akademie, informierte sie die Teilnehmerinnen noch einmal ausführlich über den aktuellen Stand der Qualifizierung, die bevorstehende Prüfung und die weiteren Vorbereitungsschritte. Der Sinti-Verein bedankt sich für den offenen Austausch und das große Interesse und wünscht allen Teilnehmerinnen einen erfolgreiche Abschluss.

Ukrainische Roma werden diskriminiert
Ukrainische Roma fliehen vor dem Krieg und erfahren oft Rassismus statt Solidarität.
Die DW berichtet über die erschütternden Erfahrungen geflüchteter Roma in Deutschland.
Antiziganismus ist Realität. Und er muss benannt und bekämpft werden.
DW vom 17.04.2025
RomnoKher Thüringen bereitet gemeinsam mit anderen Organisationen geflüchtete ukrainische
Roma-Kinder auf den Schulbesuch vor
Bild: RomnoKher Thüringen

Gemeinsame Projekte mit Bücherhalle
Am 17.04.2025 besuchte Jens Ambacher von der Bücherhalle Osdorf den Sinti-Verein in seinen Räumen. Er sprach mit Chalina Reinhard über gemeinsame Projekte. Unter anderem werden bald die Mutter-Kind-Gruppen aus Osdorf, Veermoor und Schnacke eine Lesung in der Bücherhalle Osdorf besuchen.

Aufruf an alle Vereine und Verbände der Sinti-, Roma- und Jenischen-Community
Demnächst wird die Nachfolge von Dr. Daimagüler als Antiziganismusbeauftragter ernannt. Wir
möchten uns bei Herrn Daimagüler für seine wertvolle Arbeit und sein Engagement bedanken und wünschen
ihm alles Gute und Gottes reichen Segen für seine Zukunft. Wir schlagen vor, alle Vereine und Verbände
der Sinti-, Roma- und Jenischen-Community bei der Wahl mit einzubeziehen. Es wird Zeit, für diese
wichtige Position jemand aus unserer Community einzusetzen. Potenzielle Anwärter gibt es genug.
Man könnte eine Liste mit den zur Wahl stehenden Kandidaten erstellen. Warum nicht auch eine neue
Idee einbringen? Z.B. ein Trio wählen, das aus einem Sinto (Sintezza), einem Rom (Romni) und einem
Jenischen (Jenische) besteht. Somit hätten diese Gruppen jeweils eigene Vertreter. Das wäre meines
Erachtens eine deutlich fairere Aufstellung und man könnte sich viel besser in der
Mehrheitsgesellschaft positionieren. Was meint ihr dazu?
Atschen mo Dewler
Christian Rosenberg
